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15.03.2006 | USA: Mitgliedern rassistischer Häftlingsgang droht Todesstrafe

Vor einem Gericht in Kalifornien hat der Prozess gegen vier Mitglieder einer rassistischen Häftlingsbande begonnen, der 32 Morde oder versuchte Morde zur Last gelegt werden.

Dem Prozessauftakt am Dienstag gingen fast achtjährige Ermittlungen gegen die so genannte Aryan Brotherhood (Arische Bruderschaft) voraus.

Insgesamt wurden vor vier Jahren 40 Mitglieder der Bande festgenommen, 16 von ihnen droht die Todesstrafe. Bei den ersten Angeklagten handelt es sich um Führer der Gang. Alle vier erklärten sich vor dem Gericht in Santa Ana für nicht schuldig. Die Morde und versuchten Morde, die der Bruderschaft zur Last gelegt werden, ereigneten sich in insgesamt zehn US-Gefängnissen und liegen bis zu 30 Jahre zurück. Seit ihrer Gründung im Gefängnis von San Quentin in Kalifornien 1964 hat die gewalttätige Bande mittlerweile in fast jeder Haftanstalt der USA ihre Anhänger.

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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