21.03.2007 | Texas: Charles Nealy 42 hingerichtet

Nealy, der mehrere Vorstrafen wegen Raubes abgesessen hatte, war wegen Raubmordes im Jahre 1997 zumTode verurteilt worden.
Während der Hinrichtung kam es zu einer 20 minütigen Verzögerung, weil man Schwierigkeiten hatte, ein geeignete Vene zu finden.
In einem längeren letzten Statement wünschte Nealy seinen Angehörigen und Freunden alles Gute und gab seiner Liebe zu ihnen Ausdruck: 'Ich weine nicht, also solltet ihr auch nicht weinen. Trauert nicht um mich. Ich gehe zu Gott und Allah und Momma. Dann bat er die Zeugen, den Jungs im Todestrakt zu sagen: 'Ich trage keine Windeln.' Anschließend kritisierte er den Assistenzstaatsanwalt von Dallas County, der für Nealys Fall zuständig war: 'Sie haben es verpfuscht. Um das zu vertuschen, bringt mich der Staat jetzt um. Ich bin nicht traurig oder bitter. Ich fühle Trauer für jeden sonst hier - ihr müsst hier bleiben. Ich gehe an einen besseren Ort.'
Nealy bat noch darum, nicht auf dem Gefängnisfriedhof sondern neben seiner Mutter beerdigt zu werden.
- Links:
www.dallasnews.com/sharedcontent/dws/news/texassouthwest/stories/032107dntexexecution.2cee533.html
Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de