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20.03.2008 | Pakistan verschiebt Hinrichtung eines Inders

Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Pranab Mukherjee, bestätigte am Mittwoch, die Vollstreckung des Todesurteils an Sarabjit Singh sei um einen Monat auf den 30. April verschoben worden.'Die Regierung von Indien bemüht sich weiterhin darum, das Leben von Sarabjit Singh zu schützen. Wir haben einen Teilerfolg errungen und werden unsere Bemühungen fortsetzen', so Mukherjee.

Zuvor hatte Asma Jahangir, eine pakistanische Menschenrechtsaktivistin, am Mittwoch gesagt, 'auf höchsten Ebenen' engagieren sich Leute für einen Vollstreckungsaufschub.

Sarabjit Singh wurde zum Tode verurteilt wegen seiner angeblichen Rolle bei einer Reihe von Bombenattentaten in ganz Pakistan, bei dem es mindestens 14 Todesopfer gegeben hat; seit nunmehr 17 Jahren schmachtet er in einem pakistanischen Gefängnis.

Pakistan bestätigt, Indiens Gnadengesuch für Sarabjit Singh erhalten zu haben.Am Dienstag wiederholte Indiens Aussenminister Pranab Mukherjee die Zusicherung des Premierministers für Sarabjit, der am 1. April gehängt werden sollte und den Pakistan für einen Spion hält.  

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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