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15.10.2008 | UN zum Einsatz gegen die Todesstrafe für jugendliche Straftäter gedrängt

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen wird heute mit ihrer jährlichen Debatte zu Rechten der Kinder weltweit beginnen. Bereits in der Vergangenheit hatte die Generalversammlung deutlich dazu aufgerufen, den internationalen Abkommen Folge zu leisten und die Rechte der Kinder zu wahren.

Im Vorfeld haben gestern über 300 Nicht-Regierungs-Organisationen aus 82 Ländern die UN dazu aufgefordert, sich dringend darum zu kümmern, dass jugendliche Straftäter nicht mehr zum Tode verurteilt werden können. Der Großteil der Mitgliedsstaaten hat die Todesstrafe für Jugendliche abgeschafft, trotzdem steigt die Anzahl der Hinrichtungen von Menschen für eine Straftat, die sie als Jugendliche begangen haben, an. 5 Länder - Iran, Saudi-Arabien, Sudan, Pakistan und Jemen - haben seit 2005 32 jugendliche Straftäter hingerichtet. Es sitzen noch weit über 100 jugendliche Straftäter in den Todestrakten dieser Länder.

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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