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10.08.2009 | Moskaus Oberbürgermeister fordert Todesstrafe für Drogendealer

Der Oberbürgermeister Moskaus, Juri Lushkow, erklärte in einer Sitzung am letzten Dienstag: ""In Singapur, wo es die Todesstrafe nicht nur für einheimische Drogendealer, sondern auch für Ausländer gibt, existiert das Rauschgiftproblem nicht. Wenn ein Verbrecher einem unserer Mitbürger bewusst das Leben genommen hat, soll die Gesellschaft auch ihm das Leben nehmen. Drogenhandel ist Massenmord, und wer Rauschgift verkauft, ist Mörder." Russland sei zu demokratisch und zu loyal gegenüber Rauschgifthändlern, meinte Lushkow. Es sei zu erinnern, dass das Land im Jahr 1996 Mitglied des Europarates geworden ist. Die russische Seite verpflichtete sich damals, das Protokoll Nr. 6 für die Abschaffung der Todesstrafe zu ratifizieren, tat es jedoch bisher nicht. In Russland ist aber das Moratorium für die Todesstrafe wirksam. (Quelle: Russland.ru)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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