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16.03.2009 | Schwulem Iraner droht Abschiebung aus Deutschland und damit die Todesstrafe

Einem 29-jährigen Iraner droht die Abschiebung aus Deutschland zurück in seine Heimat und damit die Todesstrafe, weil ein Deutscher Richter ihn nicht für schwul hält. Nach einem Bericht der kanadischen Menschenrecht- sorganisation IRQR wurde sein Asylantrag in Deutschland abgelehnt, weil der Richter ihm die Homosexualität nicht ansah.

Der Richter soll demnach gesagt haben, dass er bereits viele Schwule in seinem Gerichtssaal gesehen habe, Mhedi N. sehe jedoch gar nicht schwul aus. Der 29-jährige Mhedi N. ist aus dem Iran geflohen, weil er dort von Männern vergewaltigt und dabei gefilmt wurde.

Im Iran drohen ihm Gefängnis, Folter oder sogar die Todesstrafe. Die Organisation fordert dringend dazu auf, mit Unterstützungsschreiben an die Bundesregierung gegen die Abschiebung zu protestieren. Auf der Internetseite von IRQR findet man einen passenden Musterbrief.
(Quelle: Pride1)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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