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16.11.2010 | Menschenrechtsbeauftragter zum Todesurteil gegen Christin in Pakistan

Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes

Zum jetzt bekannt gewordenen Todesurteil gegen die pakistanische Christin Asia Bibi wegen Blasphemie durch ein Gericht in der pakistanischen Provinz Punjab sagte der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Markus Löning, heute (12.11.):

"Wir beobachten das Verfahren gegen Asia Bibi sehr genau. Ihre Verurteilung in erster Instanz macht uns große Sorge. Menschen aufgrund ihres Glaubens strafrechtlich zu verfolgen, sie gar zum Tode zu verurteilen, ist keinesfalls hinnehmbar. Ich fordere daher auch die pakistanische Regierung auf, den Straftatbestand der Blasphemie endlich abzuschaffen und dafür Sorge zu tragen, dass in Pakistan Menschen aller Glaubensrichtungen friedlich ihren Glauben leben können."

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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