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08.10.2010 | Ohio: Michael Benge hingerichtet

Im US-Bundesstaat Ohio wurde am Mittwochvormittag der 49-jährige Michael Benge mit einer tödlichen Injektion hingerichtet.

1993 hatte er seine Freundin erschlagen und beraubt, um mit deren Scheckkarte Geld für seinen Drogenkonsum abzuheben. In seinen letzten Worten erklärte Benge gegenüber den Angehörigen seines Opfers, er habe ihnen mehr Schmerzen zugefügt, als man im Leben ertragen kann, und er könne gar nicht genug um Verzeihung bitten. Er hoffe, dass sie eines Tages ihren inneren Frieden fänden und sein Tod dazu beitrage. Es war die achte Hinrichtung in Ohio in diesem Jahr, was für den US-Bundesstaat einen Rekord darstellt. Benges Anwälte hatten vergeblich ins Feld geführt, dass ihr Mandant als Kind von Stiefvater und Stiefbruder missbraucht wurde und bereits mit elf Jahren seine Drogenkarriere begann.
(Quelle: Dayton Daily News)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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