17.06.2012 | China: Todesurteil für Menschenhandel
Die Ein-Kind-Politik Chinas sollte bei ihrer Einführung um 1980 dazu dienen, das Wachstum des bevölkerungsreichsten Landes der Erde einzudämmen.
Doch die Begleiterscheinungen führten neben sozialen Problemen zu Zwangsabtreibung selbst bei weit fortgeschrittener Schwangerschaft, zu zahllosen Aborten, wenn der Fötus weiblich war und letztendlich zu einem Männerüberschuss.
Nun wurde die Anführerin eines Menschenhändlerrings zum Tode verurteilt, drei Dutzend weitere Angeklagte erhielten Haftstrafen. Sie sollen 223 Babys verkauft haben.
Quelle: Spiegel
Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de