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30.03.2012 | Todesstrafe weltweit: Amnesty International veröffentlicht neuen Jahresbericht

 

Im Jahr 2011 wurden mindestens 676 Menschen in 20 Ländern hingerichtet. Im Nahen Osten erhöhte sich die Zahl der offiziell bestätigten Hinrichtungen um fast 50 Prozent. 2011 wurden knapp 2000 Todesurteile ausgesprochen.

Insgesamt sitzen weltweit annähernd 19.000 Menschen in Gefängnissen und warten auf die Vollstreckung ihrer Todesurteile. 2011 war erneut eine kleine Gruppe von Staaten für einen Großteil der Hinrichtungen verantwortlich: China, Irak, Iran, Jemen, Nordkorea, Saudi-Arabien, Somalia sowie die USA.In China wurden mehr Menschen exekutiert als im Rest der Welt zusammen. Das tatsächliche Ausmaß der Anwendung der Todesstrafe in China ist unbekannt, da Daten zur Todesstrafe dort als Staatsgeheimnis behandelt werden. Im Nahen Osten erhöhte sich die Zahl der offiziell bestätigten Hinrichtungen um fast 50 Prozent. In Irak, Iran und Saudi-Arabien wurden 2011 insgesamt 149 mehr Menschen hingerichtet als im Jahr 2010.

Quelle: Amnesty International

 

Links:

www.amnesty-todesstrafe.de/index.php

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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