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12.11.2012 | USA: Todesstrafe für US-Soldaten gefordert

Im Militärprozess gegen den Staff Sergeant Robert Bales, der in Afghanistan 16 Morde begangen haben soll, wurden per Videokonferenz mehrere afghanische Zeugen angehört, die nacheinander die stattgefundenen Massaker beschrieben.

Ein Zeuge schilderte, wie er die auf einen Haufen gehäuften verbrannten Leichen seiner Angehörigen vorfand, ein anderer, wie er seinen verletzten Vater entdeckte.

Ein Mann, der verwundet worden war, erklärte, er habe einen Bewaffneten über eine Hausmauer klettern sehen, der daraufhin zu schießen begann.

Ein Junge, der von einem Nachbarn geweckt wurde, beschrieb, wie er sich in einem Vorratsraum verbarg. Er wurde von einer Kugel getroffen.

Bales war während der Aussagen keine Gefühlsregung anzumerken. Sollte der Angeklagte schuldig gesprochen werden, droht ihm die Todesstrafe.

Quelle: Digtriad.com

 

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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