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31.08.2015 | Alabama: Todestraktinsassen sterben häufiger an Krankheit und Selbstmord als bei einer Hinrichtung

Während des bisher zweijährigen Hinrichtungsstopps in Alabama (aufgrund von Anfechtungsklagen und der Knappheit von Hinrichtungsmedikamenten) sind fünf Todeskandidaten gestorben, ohne, dass sie je in der Hinrichtungskammer waren.

John Milton Hardy, ein verurteilter Mörder, starb am 15. Juni laut den Gefängnissprechern aufgrund nicht näher definierten natürlichen Umständen.
Benito  Albarran, 41, erhängte sich ungefähr zwei Monate zuvor in seiner Zelle.
Weitere verstorbene Insassen waren David Eugene Davis (56, Leberprobleme), Ricky Dale Adkins (Krebs) und Justin T. Hosch (Selbstmord durch Erhängen).

Der letzte Insasse, der durch die Giftinjektion in Alabama starb, war Andrew Reid Lackey am 25. Juli 2013.
189 Menschen sitzen momentan in Alabama‘s Todestrakt. Der Staat versuche, die Hinrichtungen zu beschleunigen, doch die erhobenen Anfechtungsklagen könnten eine große Hürde darstellen.

Quelle:
www.al.com/news/index.ssf/2015/08/alabama_death_row_inmates_more.html
(Jay Reeves, 29.08.2015)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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