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31.05.2015 | Florida: Todestraktinsasse begeht Selbstmord

Gregory Larkin (41) beging Mittwoch Nacht Selbstmord, indem er sich offensichtlich selbst erstickte.

Zum Tode verurteilt wurde er, weil er seine Eltern getötet hatte und saß seither im Todestrakt des Bradford County Gefängnisses in Florida.

Er hatte sich 2012 in seinem Prozeß selbst verteidigt. Sein eigentlicher Pflichtverteidiger warf diese Tatsache Richter Foster, der Larkin dieses gestattete, vor, denn er hätte bei seinem Mandanten wahnhaftes Verhalten bemerkt und sehe die Erlaubnis der Selbstverteidigung als „staatlich unterstützten Selbstmord“ an.
Das Todesurteil wurde durch Larkins Berufungsanwälte angefochten, mit dem Argument, Larkin wäre psychisch nicht in der Lage gewesen, sich selbst zu verteidigen.
Floridas Oberster Gerichtshof widerlegte das aber durch Gutachten zweier Ärzte.

Larkin ist laut Aussagen der Gefängnisbehörde seit 2000 der Vierte in Florida, der in der Todeszelle Selbstmord begeht.

Quelle:
jacksonville.com/news/crime/2015-05-29/story/nassau-county-man-commits-suicide-while-death-row-killing-his-parents (Jim Schoettler, 29.5.2015)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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