28.11.2015 | Nebraska: Neue Verwirrungen um die Beschaffung der Hinrichtungsmedikamente
Gouverneur Pete Ricketts teilte letzten Monat in einer Konferenz mit, er arbeite mit bundesstaatlichen Agenturen zusammen, um die Beschaffung von Hinrichtungsmedikamenten zu sichern. Die angesprochenen Agenturen, „Drug and Food Administration“ wie auch die „Drug Enforcement Administration“, dementieren diese Aussage.
Vertreter des Bunds in St. Louis sagten, es habe niemand mit ihnen gesprochen und es gäbe auch keinerlei Änderungen zu den vor einigen Wochen getätigten Aussagen, dass die DEA den Import von Hinrichtungsmedikamenten nicht bewilligen würde.
Ebenfalls dementierte ein Sprecher der FDA Ricketts Aussage einer Zusammenarbeit und betonte noch mal die Tatsache, dass eine gerichtliche Anordnung vorliege, den Import des nötigen Sodium Thiopentals zu blockieren.
Die Behördensprecherin Dawn-Renee Smith ist nun bemüht, Ricketts und Frakes‘ getätigte Aussagen zu relativieren und zu erklären: „,Arbeiten mit‘ ist so zu verstehen, dass wir immer noch bemüht sind, die nötigen Medikamente zu organisieren und alle nötigen Schritte mit der DEA und/oder der FDA zu erarbeiten.“
Quelle:
www.ketv.com/news/confusion-over-nebraskas-execution-drugs/36684938
(27.11.2015, David Earl)
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