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05.11.2015 | Nebraska: Weiterhin Probleme bei der Medikamentenbeschaffung

Erneut ist die Beschaffung der nötigen Medikamente für Hinrichtungen in Nebraska fehlgeschlagen. Nachdem die Lieferung für mehrere Tausend Dollar aus Indien aufgrund fehlender Papiere beschlagnahmt wurde, wurde versucht, über einen in Mississippi ansässigen Hersteller an neue Medikamente zu gelangen.

Gulf Coast Pharmaceuticals Plus beliefert laut eigenen Angaben Krankenhäuser, Apotheken und niedergelassene Mediziner und gehört Debra Ritchey.
2010 geriet die Firma - damals war noch Debra Ritcheys Ehemann Kenneth als Eigentümer der Firma Gulf Coast Pharmaceuticals Inc. eingetragen - in die Schlagzeilen, weil ungewöhnlich hohe Liefermengen von Schmerzmitteln und Relaxantien nach Oklahoma geliefert wurden.
Kenneth Ritchey verlor nach der Klage seine Vertriebslizenz.

Die neue Firma erhielt im März eine Lizenz, aber es wird vermutet, dass das Management auch nach dem Eigentümerwechsel unverändert geblieben ist, so Cindy Hamilton, Oklahomas pharmazeutische Richtlinienbeauftragte. Sie betonte ebenfalls, dass die Firma unter Beobachtung bleibt.

Quelle und ausführlicher Bericht:
http://www.brownsvilleherald.com/news/government/article_c0fe4556-ea00-5360-89ea-722da13574ea.html
(02.11.2015, Associated Press)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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