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12.10.2015 | Oklahoma: Zukunft der Todesstrafe unklar

Gouverneurin Mary Fallin hält die Zukunft der Todesstrafe im Augenblick für unklar, da es in der Vergangenheit so viele Probleme rund um die Ausführung gegeben habe.

Ein nicht fachgerecht gesetzter intravenöser Zugang ließ einen Mann unnötig lang mit dem Tod ringen, falsche Medikamente seien einem anderen gegeben worden und eine dritte Hinrichtung mußte aufgrund dessen abgesagt bzw. verschoben werden.

„Sicher, ich bin frustriert“, so Fallin.

Republikaner Scott Biggs kritisiert eher das Department of Corrections (DOC) für einige Erlasse hinsichtlich der Gefängnisse, aber nicht die Todesstrafe.
„Das Problem liegt beim DOC, nicht bei der Todesstrafe.“ So Biggs. „Wenn Hinrichtungen terminiert werden und dann doch abgesagt werden, ist das für die Opferfamilien sehr hart.“

Oklahoma hat allerdings eine Alternative zur Giftspritze: Das Ersticken mit Stickstoff, was bisher in noch keinem anderen Staat durchgeführt wird.

Quelle:
swtimes.com/news/state-news/oklahoma-governor-future-death-penalty-uncertain-after-mix-ups
(9.10.2015, Rick Green)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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