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27.11.2016 | Ägypten: Irischer Student sieht Todesstrafe entgegen

Ibrahim Halawa wird die Todesstrafe möglicherweise nicht erspart bleiben, nachdem der ägyptische President Sisi vor kurzem Irlands Forderung der Freilassung Halawas widersprochen hat.

Der irische Student wurde mit gerade mal 17 Jahren wegen Protesten für eine Demokratie in Kairo von der ägyptischen Armee festgenommen. Angeklagt wegen Terrorismus sitzt der nun 20-jährige  Halawa nun seit drei Jahren mit weiteren 493 des gleichen Vergehens beschuldigten Menschen in Haft. Sollte er für schuldig befunden werden, droht ihm die Todesstrafe.
Am 13. Dezember beginnen die Prozesse.

HIER können Sie sich für Ibramhim Halawa einsetzen!

Harriet McCullough, stellvertretende Geschäftsführerin der Organisation Reprieve, ist schockiert darüber, dass der ägyptische Präsident die Tatsache ignoriert, dass Ibrahim Halawa und alle andere mit ihm inhaftierten wegen Terrors Angeklagten schon lange in Freiheit sein sollten.
Nun sei es an Irland und allen anderen Ländern, die sich der Lage Halawas bewußt sind, Druck aufzubauen und einzuschreiten.

In einem Brief an die Zeitung „The Independent“ hat Ibrahim Halawa erst kürzlich die grausamen Haftbedingungen beschrieben. Schläge, Mißbrauch und mentale Folter waren in den vergangenen drei Jahren alltäglich.

Quelle mit ausführlichem Bericht:

www.independent.co.uk/news/world/africa/irish-student-death-penalty-egypt-ireland-appeal-president-sisi-reprieve-a7439136.html
(25.11.2016, Tom Embury-Dennis)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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