26.10.2016 | Iran: Erneute Hinrichtungen im Iran
Am 24. und 25. Oktober wurden erneut mehrere Menschen in verschiedenen Teilen des Irans exekutiert. Drogendelikte, Mord und Vergewaltigung seien die Gründe für ihre Hinrichtung gewesen.
Reza N., Mohammad A., und Hashem P. fanden am vergangenen Montag den Tod durch den Strang. Dienstag morgen wurden weitere fünf Menschen gehängt, weil sie wegen Drogenvergehen verurteilt wurden. Saeed Pourhassan, Mehrshad Kalhori, and Milad Beigdeli waren drei der durch den Staat getöteten Menschen.
Der Iran richtet absolut gesehen nach China die meisten Menschen hin. 2015 lag die Anzahl laut amnesty international bei mindestens 977 Hinrichtungen. Es herrscht die Scharia und die verschiedensten Straftaten können zu einem Todesurteil führen, wie beispielsweise Mord oder Vergewaltigung. Aber auch „Straftaten“, die eigentlich keine Straftaten sind, können das gleiche Urteil erwirken: Homosexualiät oder auch die Abkehr vom Islam.
Hängen (auch öffentlich), steinigen oder auch erschießen gehören zu den gängigsten Hinrichtungsmethoden.
Iran Human Rights kämpft für eine starke Zivilgesellschaft, indem sie die Bevölkerung stärkt, auf Bildung setzt und sich für ihre Rechte einsetzt.
Quellen:
iranhr.net/en/articles/2678/
iranhr.net/en/articles/2680/
iranhr.net/en/articles/2679/
(25.10.2016, Iran Human Rights)
http://www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de/todesstrafe-in-der-welt/iran.html
(Stand April 2016)
Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de