zurück zur Übersicht

13.10.2016 | Nebraska: Gouverneur Ricketts spendet erneut 100 000 $

Um die Kampagne zur Wiedereinführung der Todesstrafe zu unterstützen, spendete Nebraskas Gouverneur Pete Ricketts erneut 100 000 $.

Somit hat Ricketts insgesamt 300 000 $ (rund 270 000 Euro) aus seinem Privatvermögen in diese Kampagne investiert. Die Initiative „Nebraskans for the Death Penalty“ arbeitet intensiv daran, die durch die Gesetzgeber im vergangenen Jahr abgeschaffte Todesstrafe wieder einzuführen.

Insgesamt wurden 1,2 Millionen Dollar generiert, wohingegen die gegnerische Seite der Todesstrafengegner mehr als doppelt so viel zusammengetragen hat.

„Nebraskans for the Death Penalty“ gab an, eine weitere 100 000 $ Spende von „Judicial Crisis Network“ erhalten zu haben, einer konservativen Gruppe aus Washington. Ebenso soll die Gruppe „Citizens for a Sound Government“ zu den im vergangenen Jahr gespendeten 125 000 $ noch einmal 50 000 $ bereitgestellt haben.

Die gegnerische Gruppe „Retain a Just Nebraska“, die das aktuelle Gesetz beibehalten möchte,  veröffentlichte, dass 2600 Menschen gespendet hätten, darunter Dick Holland und Susan Sarandon.

Nebraska hat seit 1997 niemanden mehr hingerichtet, damals war noch der Elektrische Stuhl die Methode der Wahl. Durch die Giftspritze ist somit noch kein Insasse exekutiert worden.
Aktuell sitzen zehn Männer in Nebraskas Todestrakt.

Quelle mit ausführlichem Bericht:
http://www.mcclatchydc.com/news/politics-government/national-politics/article107626407.html
(11.10.2016, Grant Schulte)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

zurück zur Übersicht