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21.08.2016 | Nordkorea: Kim Jong Un fordert Hinrichtungen wegen verfehlter Auslieferung Thae Yong-ho's

Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un hat die Exekution mehrerer Staatsleute aufgrund der missglückten Auslieferung Thae Yong-hos ankgeündigt.

Der nordkoreanische Führer Kim Jong Un hat die Hinrichtung mehrerer eigener Landsleute angekündigt, welche die Übersiedlung Thae Yong Ho nicht aufhalten konnten. Der aus Pjöngjaang stammende Yong-ho hielt sich zuletzt in London auf und siedelte letzte Woche von dort - im Rahmen einer dramatischen Aktion, wie die International Business Time es beschrieb - mit seiner Familie nach Südkorea über.

Kom Jong Un hatte Sicherheitsagenten im Ausland auf verschiedene nordkoreanische Beamte und Geschätsleute angesetzt, um deren Aktivitäten, ebenso wie die des Diplomaten Thae Yong Hos zu überwachen und deren mögliches Überlaufen zu unterbinden.

Der Druck des nordkoreanischen Diktors, dem Regime abtrünnige Staatsleute vom Überlaufen abzuhalten ist während der letzten Monate weiterhin gestiegen. Im April war eine Gruppe von 13 nordkoreanischen Männern von einem Restaurant in China in den Süden geflohen. Es wurde berichtet, dass Kim Jong-Un daraufhin sechs seiner Amtsleute aufgrund von Treuebruch hat exekutieren lassen.

Es wird davon ausgegangen, dass die Todesstrafe in Nordkorea zur Tagsordnung gehört. Dennoch existieren wenige offiziell bestätigte Fakten, da die Regierung Hinrichtungen weder ankündigt noch nach außen hin preisgibt.

Quelle:

"Kim Jong-un 'orders execution' of those who failed to prevent London-based diplomat's defection", International Business Times vom 19. August 2016.

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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