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25.03.2016 | Oklahoma: Medikamente möglicherweise bald wieder vorrätig

Trotz der in der Vergangenheit aufgetretenen Probleme mit Hinrichtungen durch falsche Medikamente, soll nun ein Gesetz dafür sorgen, in Zukunft wieder die nötigen Wirkstoffe verfügbar zu haben.

Im Januar 2015 wurde Charles Warner mit dem falschen Medikament hingerichtet und für die Exekution von Richard Glossip sollte das gleiche Medikament verwendet werden. In letzter Minute allerdings wurde der Fehler entdeckt und die Hinrichtung Glossips verschoben.
Anschließend begann eine Untersuchung, wie Kaliumacetat anstatt des im Hinrichtungsprotokoll vorgesehenen Kaliumchlorid habe verwendet werden können.

Der republikanische Abgeordnete Doug Cox entwarf nun den Gesetzesentwurf, der die Gefängnisbehörde berechtige, die notwendigen Medikamente stetig ordern zu können. Man könne langfristig planen, um dann auch sicher zu sein, alles Nötige zum richtigen Zeitpunkt verfügbar zu haben.

Der Gesetzesentwurf wird nun - nach einstimmiger Abstimmung im Senat - dem gesamten Haus vorgelegt.

Quelle:
http://ktok.iheart.com/articles/ktoklocal-119211/bill-would-allow-doc-to-have-14525380/
(23.03.2016, Calvin Wright)

https://www.washingtonpost.com/news/post-nation/wp/2015/10/02/oklahoma-court-calls-off-upcoming-executions-missouri-governor-commutes-sentence-of-death-row-inmate/?tid=a_inl
(02.10.2015, Mark Berman)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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