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06.07.2016 | Oklahoma: Proteste gegen möglichen Verfassungszusatz

Bei den kommenden Wahlen im November wird neben anderen wichtigen Themen auch die Todesstrafe in Frage gestellt.

In Oklahoma bestehen zwei grundlegende Fragen: Zum einen, ob die Todesstrafe grundsätzlich rechtmäßig ist und zum anderen, welche Hinrichtungsmethode als zulässig eingestuft wird.
Die sog. „State Question 776“ stellt die Möglichkeit in den Raum, jegliche Hinrichtungsmethode anwenden zu können. Eine Hinrichtung soll in Zukunft nicht mehr aufgeschoben oder abgesagt werden müssen, weil keine Medikamente zur Verfügung stehen.

Am vergangenen Samstag, dem 2. Juli, versammelten sich verschiedene Gruppen von Todesstrafengegnern am Kapitol in Oklahoma City, um gegen eben diese Möglichkeit zu protestieren.
Sollte für diesen Verfassungszusatz positiv gestimmt werden, gilt die Todesstrafe in Oklahoma als gesetzmäßig und Hinrichtungen können grundsätzlich ausgeführt werden, unabhängig von der Verfügbarkeit der Medikamente.

Quellen:
kfor.com/2016/07/05/oklahomans-gather-at-capitol-to-voice-concerns-over-the-death-penalty/
(05.07.2016, Dallas Franklin)

https://ballotpedia.org/Oklahoma_Death_Penalty,_State_Question_776_(2016)
(abgerufen am 06.07.2016)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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