18.11.2017 | Nordkorea: Donald Trump sollte zum Tode verurteilt werden
Nach Donald Trumps Besuch von fünf asiatischen Staaten und dem Wortgefecht zwischen ihm und der nordkoreanischen Regierung, möchte diese den amerikanische Präsident wegen der Beleidigung Kim Jong Uns zum Tode verurteilen.
Nachdem Donald Trump am Ende seiner Asien-Reise den Besuch in Nordkorea absagte, wurde er nicht nur wegen der Beleidigung des nordkoreanischen Staatsoberhauptes kritisiert, sondern dazu als "Feigling" bezeichnet, der die Todesstrafe verdiene. "Das schlimmste Verbrechen, für das ihm niemals verziehen werden kann ist, dass er es wagte, auf böswillige Art die Würde des obersten Führers zu verletzen", so die Worte in der staatlich kontrollierten Zeitung "Rodong Sinmuns", die zugleich das Sprachrohr des nordkoreanischen Staatsoberhauptes ist. Der amerikanische Präsident solle wissen, dass er ein abscheulicher Krimineller ist, der von der nordkoreanischen Bevölkerung zum Tode verurteilt ist.
Die Spannungen zwischen der amerikanischen und nordkoreanischen Regierung verschärften sich, nachdem Donald Trump fünf asiatische Staaten einschließlich Südkorea besucht hatte, aber am Ende den Flug nach Nordkorea aufgrund schlechter Wetterverhältnisse absagte. Nordkorea negierte die Begründung jedoch und glaubt, dass der US-Präsident "einfach zu viel Angst hatte, den nordkoreanischen Truppen ins Auge zu sehen".
Trump hatte während seiner Reise nach Asien mehrfach Nordkorea angesprochen und in einer Rede in Südkorea Kim Jong Un als "grausamen Diktator" bezeichnet. Als Antwort hierauf wurde Donald Trump von einer staatlichen, nordkoreanischen Nachrichtenagentur als ein "geisteskranker alter Mann" bezeichnet. Trump reagierte hierauf über Twitter mit den Worten: "Warum beleidigt Kim Jong-Un mich, indem er mich als alt bezeichnet, wenn ich ihn niemals klein und fett nenne?", woraufhin Nordkorea ihn zum Tode verurteilen möchte.
Quelle und weitere Informationen:
"North Korea says Trump should be ´sentenced to death´for insulting Kim Jong Un", The Washington Post vom 15. November 2017.
Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de