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19.07.2017 | Saudi-Arabien: Internationaler Aufschrei aufgrund 14 bevorstehender Hinrichtungen

In Saudi-Arabien sollen in Kürze 14 Personen hingerichtet werden, darunter auch Mujtaba’a al-Sweikat, der zum Zeitpunkt seiner angeblichen Straftat erst 17 Jahre alt war.

p>Mujtaba’a al-Sweikat, einer der 14 Personen, die in Kürze von der saudi-arabischen Regierung hingerichtet werden sollen, war 2012 im Alter von 17 Jahren aufgrund der Teilnahme an einer pro-demokratischen Demonstration zum Tode verurteilt worden. Er hatte vor, an der Western Michigan University zu studieren und die Universität zu besuchen, die ihn bereits zugelassen hatte, als am Flughafen seine Festnahme erfolgte.

Die Hinrichtungen sollen in Kürze erfolgen und führten zu einem heftigen Aufschrei bei Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International, Reprieve sowie der American Federation of Teachers.

Nach Informationen Maya Foas, Direktorin der Menschenrechtsorganisation Reprieve, wurde Mjtaba´a al Sweikat nach seiner Festnahme derart gefoltert, bis seine Schulter gebrochen war, um ihn zu einem Geständnis zu zwingen. Ebenfalls befindet sich der halb taube und schwer sehgestörte Munir al-Adam unter den 14 Männern, die alle aufgrund der Teilnahme an Demonstrationen zum Tode verurteilt wurden.

Reprieve hat aufgrund der 14 drohenden Exuktionen eine ONLINE-PETITION ins Leben gerufen, bei der man sich beteiligen kann, um an die saudi-arabische Regierung zu appellieren, die Hinrichtungen nicht zu vollstrecken. Wer die Petition unterzeichnen möchte, gelangt über folgenden Link auf die Petionsseite:

"STOP IMMINENT EXECUTIONS IN SAUDI-ARABIA"

Quelle und weitere Informationen:

"Outrage Mounts as Saudi-Arabia plans 14 imminent exeuctions for 14 accused Pro-Democratic Protesters", Democracy Now vom 17. Juli 2017.

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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