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10.12.2018 | Connecticut: Letzter Todeskandidat nun mit lebenslanger Haftstrafe

Das Todesurteil des letzten in Connecticut zum Tode verurteilte Mannes wurde nun in eine lebenslange Haftstrafe ohne Chance auf vorzeitige Entlassung umgewandelt.

Richard Roszkowski wurde 2009 wegen der Ermordung einer Frau, ihrer neunjährigen Tochter und eines „Barmherzigen Samariters“ zum Tode verurteilt.
Seine Strafe wurde als Ergebnis einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs des Bundesstaates 2015 umgewandelt, die die Todesstrafe für verfassungswidrig erklärte.

Laut Aussage der Polizei, stalkte Roszkowski damals die 39-jährige Holly Flannery, nachdem sie sich von ihm getrennt hatte und fälschlicherweise glaubte, dass sie und der Samariter, Thomas Gaudet, ein Verhältnis hätten. In der Anhörung am vergangenen Donnerstag zeigte sich der 51-Jährige reuevoll, so ein Bericht der Connecticut Post.

Roszkowski war der letzte von elf Häftlingen in der Todeszelle, deren Todesurteil in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt wurde.

Quelle:
http://www.norwichbulletin.com/news/20181207/connecticuts-last-death-row-inmate-resentenced-to-life-in-prison
(07.12.2018, AP)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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