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07.02.2018 | South Carolina: Mögliche Rückkehr des Erschießungskommandos

Republikaner Joshua Putnam möchte erneut einen Gesetzesentwurf auf den Tisch bringen, der bei Hinrichtungen anstelle der Giftspritze das Erschießungskommando zum Einsatz kommen lassen könnte.

Insassen verbringen ihr Leben im Gefängnis, weil die nötigen Medikamente für eine Hinrichtung fehlen, so Putnam. Als Beispiel nannte er Bobby Wayne Stone, der im vergangenen Dezember hätte exekutiert werden sollen, doch die Hinrichtung auf unbestimmte Zeit habe verschoben werden müssen, weil die Medikation nicht vorrätig war.

Und ob ein sog. „Shield Law“, ein Gesetz zum Schutz der Medikamentenhersteller, jemals verabschiedet würde, sei unklar.
Eine Lösung für Putnam sei das Erschießungskommando. Einen Gesetzesentwurf habe er bereits vorgelegt. Diese Methode ist bereits legal in Utah, Oklahoma und Mississippi.

Aktuell können sich Insassen zwischen der Giftspritze und dem Elektrischen Stuhl entscheiden. Sollte der geplante Entwurf gesetzmäßig verankert werden, gäbe es eine dritte Möglichkeit, das Erschießungskommando. Allerdings mit der Möglichkeit seitens des Staates, dass wenn eine Möglichkeit wegfällt, die Insassen zwischen den anderen beiden Varianten entscheiden müssen.

Quelle mit ausführlichem Bericht:
http://www.wyff4.com/article/upstate-lawmaker-asks-state-to-reconsider-death-by-firing-squad/16639133
(06.02.2018, Brennan McDavid)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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